Montag, 26. September 2011

Kriminelle Abzocke der Full-Tilt-Pro’s?

Der ohnehin schon stark angeschlagene Poker-Anbieter „Full Tilt Poker“ hat es wieder einmal in die Schlagzeilen geschafft, genauer gesagt in die Negativ-Schlagzeilen.

Dass professionelle Pokerspieler davon leben, ihre Gegner zu analysieren und zu täuschen, ist nicht neu und auch nicht unbedingt verwerflich.
Doch die Profis von Full Tilt, rund um den Gründer Chris Ferguson, sollen offenbar tausenden Kunden das Geld regelrecht – und vor allem auf illegale Weise – aus den Taschen gezogen haben.
Insgesamt sollen Sie die Kunden der Poker-Seite um rund 300 Millionen Dollar „erleichtert“ haben.

Konkret sollen sich die an Full Tilt beteiligten Profi-Poker-Spieler rund um Chris Ferguson und Howard Lederer kräftig am Kapital des Anbieters bedient haben – welches eigentlich den Kunden gehört. Damit dies überhaupt – vor allem unentdeckt – möglich war, mussten immer neue Kunden angeworben werden. Ein sogenanntes „Schneeballsystem“. Doch dieses System versagt spätestens dann, wenn nicht mehr genug neue Kunden geworben werden können.

Am Ende hatte Full Tilt schließlich Probleme, die Guthaben der Spieler auszubezahlen. Ob diese aktuellen Vorwürfe tatsächlich wahr sind, damit werden sich in den nächsten Wochen und Monaten die amerikanischen Gerichte befassen.
Damit wird dem Image von Online Poker leider weiter geschadet obwohl es auch genug seriöse Anbieter gibt wie z.B. bwin.